In dieser Zeit der globalen Krise sind soziale Netzwerke und das Internet Plattformen, auf denen Kritik von allen Seiten kommt. Botschaften unzufriedener Menschen zielen darauf ab, Unterstützer zu überzeugen, zu verunglimpfen, zu kritisieren und zu sammeln. Innerhalb zerbrochener Freundschaften gehen hitzige Debatten weiter, ohne zu Schlussfolgerungen zu gelangen.
Das Ziel scheint manchmal darin zu bestehen, ein Klima des sozialen Chaos aufrechtzuerhalten.
Ein einfacher Beitrag, eine Neuigkeit, ein Kommentar kann eine Flut unterschiedlicher Meinungen auslösen, oft mit einem Hauch von Hass und Verbitterung.
Die Debatte über Ideen fehlt oft, ebenso wie der Respekt für die Meinungen anderer, was Raum für voreilige und destruktive Urteile zwischen Individuen lässt, die sich sehr oft nicht kennen und sich noch nie begegnet sind, die aber eine tiefe Feindseligkeit zu hegen scheinen gab es schon immer.
Je schädlicher der gepostete Kommentar oder das gepostete Video ist, desto größer scheint die Wirkung zu sein.
Da stellt sich die Frage: Wie verhalten Sie sich in den sozialen Medien?
Werden Sie wütend, wenn Sie Kommentare lesen, mit denen Sie nicht einverstanden sind, und reagieren Sie sofort aggressiv oder sarkastisch?
Teilen Sie Botschaften, die zu Hass und Rache gegenüber bestimmten Gruppen aufrufen, mit denen Sie nicht einverstanden sind?
Halten Sie sich gut informiert, wenn Sie den Beiträgen in den sozialen Medien folgen, oder suchen Sie nach anderen Informationsquellen, um Ihre Überzeugungen zu einem Thema zu bilden?
Würden Sie den Mut haben, persönlich zu sagen, was Sie in einem Kommentar in den sozialen Medien schreiben?
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Diese Fragen mögen trivial erscheinen, aber es ist wichtig zu verstehen, dass das Teilen aggressiver Debatten in sozialen Medien oder im Internet dazu beiträgt, Negativität in unser Leben zu ziehen.
Online-Kommunikation ermöglicht uns sofortigen, grenzenlosen Kontakt mit der ganzen Welt.
Der Zugang zu Informationen, deren Übermittlung und Kommentare waren noch nie so einfach. Was wir schreiben, wird von Leuten gelesen, die wir uns nicht einmal vorstellen können, und unsere Meinung wird öffentlich und weltweit geteilt.
Es ist unmöglich, eine veröffentlichte Nachricht zu kontrollieren, und sie kann einer starken Filterung durch Personen unterliegen, die verstört, verärgert oder voreingenommen sind und mit allen möglichen Emotionen reagieren, die mit dem destruktiven Aspekt der Nachricht übereinstimmen.
Indem wir mit Negativität beladene Gedanken aufrechterhalten, bringen wir diese Gefühle nicht nur zum Vorschein, sondern wir interagieren auch mit ihnen.
Wir integrieren sie in unseren Geist und unser Handeln und schaffen so einen Kreislauf des Sendens und Empfangens, der destruktive Emotionen schürt, sie verstärkt, Emotionen mildert, Herzen ungeduldig macht und gewalttätige und intolerante Einstellungen hervorbringt.
Wenn wir andererseits positiven Botschaften ausgesetzt sind, die von Liebe, Geduld und Verständnis durchdrungen sind, beruhigt sich unser Geist und wir spüren Frieden.
Und wir handeln mit größerem Vertrauen in die Zukunft und in die Menschen um uns herum.
Indem wir auf die Energien erhebender und aufbauender Emotionen hören, sind wir in der Lage, die Krise als eine vorübergehende Turbulenz wahrzunehmen, einen Moment des Paradigmenbruchs, der Ablehnung des Alten und Nutzlosen und ebnen so den Weg für den Aufbau von etwas Neuem und Neuem besser, zum Übergang, zur Transformation.
Wenn wir eine Vision annehmen, die über den pessimistischen und defätistischen Aspekt negativer Ereignisse hinausgeht, können wir uns mit einer Energie der Schöpfung, Idealisierung und Komposition verbinden. Dies hilft uns, inmitten des Sturms erfolgreich zu sein und diese schwierigen Zeiten mit Kreativität, Einigkeit, Geduld und Klarheit zu meistern.