Es gibt viele wissenschaftliche Gründe, warum Sie emotionale Bindungen zu jemandem aufbauen, den Sie gerade erst kennengelernt haben. Ihr persönlicher Bindungsstil spielt in dieser Dynamik eine Schlüsselrolle. Im Laufe unseres Lebens knüpfen wir Verbindungen und emotionale Bindungen zu den Menschen um uns herum, sei es ein Gespräch mit einem Fremden, dem wir auf der Straße begegnen, oder das Entstehen einer tiefen Liebe. Diese oft intensiven Verbindungen prägen unsere Identität.
Eine emotionale (und körperliche) Verbindung zu jemandem aufzubauen ist eine unglaublich lohnende Erfahrung. Wenn wir darüber nachdenken, können wir sagen, dass diese Anziehungskraft auf andere tatsächlich Teil unserer Natur ist. Schließlich wissen wir, dass emotionale Bindung eng mit Engagement verbunden ist.
Wenn also Experten wie Dr. Sue Johnson, Melanie Gorman, Elana Katz, Zoya Simakhodskaya und George Faller die Auswirkungen emotionaler Bindung auf unsere Beziehungen untersuchen, ob romantisch oder platonisch, können wir nicht anders, als interessiert zu sein.
Hier sind die wissenschaftlichen Gründe, warum Sie eine emotionale Bindung zu jemandem entwickeln, mit dem Sie gerade erst angefangen haben, sich zu verabreden:
1. Wir alle haben einen bestimmten Bindungsstil, zu dem wir von Natur aus neigen
Im Personality and Social Psychology Bulletin veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigen, dass Ihr emotionaler Bindungsstil die Qualität Ihrer Beziehungen erheblich beeinflusst. Mit anderen Worten: Wie Sie mit anderen umgehen, kann einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Nachhaltigkeit Ihrer langfristigen Beziehungen haben.
2. Von Kindheit an bauen wir emotionale Bindungen zu den Menschen um uns herum auf.
Ob es unsere Eltern, unsere besten Freunde oder sogar unsere Lehrer sind. Eine im Psychoanalytic Psychology Journal veröffentlichte Studie über Bindung und Intersubjektivität unterstreicht die Bedeutung dieser Bindungen für die Entwicklung angemessener emotionaler Bedürfnisse und Wünsche bei Kindern.
Während wir erwachsen werden, entwickeln und verändern sich diese Verbindungen. Wenn romantische Gefühle ins Spiel kommen, kann die Bindung ganz anders sein als die, die man in platonischen Beziehungen entwickelt.
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3.Was Ihr Bindungsstil über Sie verrät
Dr. Sue Johnson erklärt, dass die Intensität unserer emotionalen Verbindungen mit anderen im Einklang mit unseren Emotionen steht, wie eine im Personal Relationships Journal veröffentlichte Studie zeigt. Jeder von uns kennt zum Beispiel jemanden, dem wir vollkommen vertrauen und der uns tröstet, wenn wir unsicher sind.
Diese Person wird zu unserer Stütze. Seine weisen und liebevollen Worte spielen eine entscheidende Rolle für unser emotionales Wohlbefinden. Dies können Eltern, Geschwister, beste Freunde oder romantische Partner sein.
Normalerweise gibt es in unserem Leben eine Beziehung, die die anderen zu dominieren scheint. Aus diesem Grund kann es für manche Menschen schwierig sein, nach Beginn einer romantischen Beziehung eine starke emotionale Bindung zu ihren Freunden aufrechtzuerhalten. Es braucht Zeit, um die Tiefe unserer romantischen Bindung zu verstehen und zu lernen, sie mit unseren platonischen Bindungen in Einklang zu bringen.
Diese Experten teilen mit uns ihr Fachwissen darüber, wie diese Bindungen entstehen, warum sie entstehen und was das für Ihre Beziehungen bedeutet. Ihre Ratschläge dazu, wie wir uns in unserem Leben mit verschiedenen Menschen verbinden und welche Auswirkungen diese Verbindungen haben, helfen uns, ihren Einfluss auf uns besser zu verstehen.