Lassen Sie nicht zu, dass soziale Medien Ihre Beziehung ruinieren
Menschen fühlen sich hinter einem Bildschirm oft mutiger als vor einer realen Person. Viele glauben, dass es eine Trennung zwischen ihrem virtuellen Leben und ihrem täglichen Leben gibt. Sie drücken also schneller auf „Senden“, als es die Vernunft zulässt, ohne über die Konsequenzen ihres Handelns nachzudenken.
Diese Dynamik ist gefährlich und zeigt sich schnell in den sozialen Medien. Basierend auf unserer Forschung erfahren Sie hier, wie Ehepartner aufgrund sozialer Medien unbeabsichtigt ihre Ehe gefährden können.
1. Die Vergangenheit mit einer alten Flamme Revue passieren lassen
Bilder Pexles und Freepik
Es ist einfach, online einen alten Schwarm zu finden, egal ob es sich um einen Ex, einen Flirt oder einen früheren Liebhaber handelt.
Sich wieder mit einer alten Flamme zu verbinden und sich an die „guten alten Zeiten“ zu erinnern, kann vergessene Gefühle wieder aufleben lassen. Je intensiver diese Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wird, desto stärker wird die Versuchung für ein emotionales oder körperliches Abenteuer.
2. Lassen Sie zu, dass soziale Medien jeden Moment Ihres Lebens erobern
Smartphones ermöglichen den ständigen Zugriff auf soziale Netzwerke und schaffen so eine Form der Abhängigkeit. Die ständige Nutzung dieser Plattformen kann zu einer digitalen Co-Abhängigkeit führen.
Der Vergleich der aufregenden Momente anderer online mit der oft alltäglicheren Realität unseres täglichen Lebens kann zu Frustration und Beziehungsproblemen führen. Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab außerdem, dass zu viel soziale Medien unserer psychischen Gesundheit schaden.
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3. Waschen Sie Ihre schmutzige Wäsche in den sozialen Medien
Es ist nicht nötig, alle Ihre Gedanken online zu teilen. Wie jede Beziehung durchlebt auch eine Ehe Höhen und Tiefen.
Die Nutzung sozialer Medien zur Aufdeckung von Eheproblemen, zur Diskussion von Meinungsverschiedenheiten oder zur Kritik an Ihrem Partner wird eine bereits konfliktreiche Situation nur noch weiter verkomplizieren. Das Privatleben des Paares muss privat bleiben.
4. Teilen Sie Ihre Beziehungsprobleme über soziale Medien mit anderen
Das Aufdecken von Eheschwierigkeiten in einem privaten Gespräch mit einer anderen Person als dem eigenen Ehepartner schafft eine Form der Intimität mit dieser Person. Abhängig von den Absichten jedes Einzelnen kann sich dieses Gespräch schnell in einen fruchtbaren Boden für eine neue Beziehung verwandeln und damit die Gefahr einer weiteren Schwächung der Ehe bergen.
5. Flirten oder unangemessene Kommentare unter Fotos
Kommentare sind ein wesentlicher Bestandteil der Social-Media-Kultur. Es ist wichtig, zu überwachen, was Sie posten, und sicherzustellen, dass Ihre Online-Interaktionen respektvoll bleiben.
Online-Flirten, auch indirekt, verstößt gegen die Verpflichtungen einer Ehe. Viele vergessen es jedoch in der Euphorie der sozialen Netzwerke.
6. Menschen folgen, die Ihrer Ehe schaden
Die Menschen, denen Sie in den sozialen Medien folgen, können einen großen Einfluss auf Ihre Beziehung haben. Wenn Sie Ex-Partnern, früheren Flirts oder negativ einflussreichen Menschen folgen, kann dies zu Spannungen führen und schwerwiegende Folgen haben. Es ist wichtig, sich zu fragen, ob diese Person einen positiven Beitrag zu Ihrer Ehe leistet.
Soziale Medien und Beziehungen: ein wesentliches Diskussionsthema
Soziale Netzwerke sind mittlerweile in unserem täglichen Leben allgegenwärtig und werden so schnell nicht verschwinden. Daher ist es für Paare von entscheidender Bedeutung, die Verwendung regelmäßig zu besprechen. Dazu gehört nicht nur die Interaktion mit Ex-Partnern und das Teilen von Passwörtern, sondern auch das Festlegen persönlicher Regeln, Online-Grenzen und Verantwortlichkeiten.
Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab, dass in einem Drittel der untersuchten Scheidungsfälle die Nutzung sozialer Medien eine Ursache war. Unabhängig von den Umständen ist es wichtig, dass diese digitalen Plattformen Ihre Ehe nicht zerstören.