Aus Liebe entscheiden wir uns zu bleiben, wenn der Sturm des Lebens hereinbricht. Und dass der andere Zuflucht in uns findet, wenn unsere Gefühle trotz aller Turbulenzen tief und beständig bleiben. Wir bleiben, wenn sich der andere in schwierigen Zeiten um unser Wohlergehen kümmert und versucht, uns zu unterstützen. Aus Liebe beschließen wir zu bleiben, wenn jede Umarmung ein herzliches Willkommen ist. Wenn die Anwesenheit des anderen im Vordergrund steht und er sich ständig bemüht, in unserer Nähe zu bleiben. Wir bleiben, wenn der andere sich trotz Hindernissen und Fehlern weigert, uns im Stich zu lassen. Dies zeigt seinen Wunsch, unsere Beziehung aufzubauen und durchzuhalten.
Aus Liebe verpflichten wir uns zu bleiben, wenn jeder Anruf die aufrichtige Sorge des anderen um uns zeigt. Wenn eine einfache süße Notiz in einem Buch oder eine nachdenkliche Nachricht auf unserem Telefon unseren Tag erhellt. Wir verstehen, wie wichtig unsere Anwesenheit für andere ist.
Aus Liebe bleiben wir hartnäckig, wenn der Sturm des Lebens über uns hereinbricht und der andere Zuflucht bei uns sucht. Und selbst wenn wieder Ruhe einkehrt, mögen unsere Gefühle genauso intensiv bleiben. Wir bleiben, wenn uns Schwierigkeiten überfallen und die andere Person sich ernsthaft um unser Wohlergehen kümmert. Auch wenn er uns einen langweiligen Witz erzählt, in der Hoffnung, uns zum Lächeln zu bringen.
Aus Liebe entscheiden wir uns zu bleiben, während wir versuchen, unsere eigenen Ängste zu bekämpfen.
Aber das geben wir bei der ersten Liebkosung, beim ersten Duftabdruck auf unserer Kleidung nach einem zärtlichen Austausch leicht auf.
Aus Liebe beschließen wir zu bleiben, wenn der Sonntag Nostalgie weckt und der Freitag Wiedersehen bedeutet. Wir bleiben, wenn wir uns authentisch fühlen. Wenn die Gelassenheit in uns eindringt und wir wissen, dass der andere bereit ist, unsere Zuflucht zu sein und Zuflucht bei uns zu finden. Keine Entschuldigung, keine Rechtfertigung, keine Lüge kann diese auf Vertrauen und Aufrichtigkeit basierende Beziehung erschüttern.
Aus Liebe zu uns selbst treffen wir manchmal die Entscheidung zu gehen.
Wir entscheiden uns dafür, uns von dem zu trennen, was uns nicht passt. Aufhören zu beharren, wo Widerstand besteht, wo der andere nicht bleiben will. Aus Selbstliebe wenden wir uns von Tränen, verletzenden Worten und erschöpfenden Ausreden ab.
Wir gehen, wenn andere die Schönheit unserer Seele nicht erkennen. Und wenn wir ständig für Kleinigkeiten kritisiert werden. Wenn der andere eine vergängliche Liebe sucht, während wir nach etwas Dauerhaftem streben, vom ersten bis zum letzten Tag des Jahres.
Wir ziehen uns zurück, wenn der andere lieber Spielchen spielt, und finden es charmant, wenn wir bereits wissen, was wir wollen. Wenn der andere nach Wendungen sucht, während wir nach einer klaren und stabilen Zukunftsvision streben. Wenn der andere eine Pause und einen Rückschritt wünscht, während wir entschlossen sind, vorwärts zu gehen.
Hier sind fünf Gründe, warum jemand aus Liebe bleiben oder gehen möchte:
Bleib aus Liebe:
1. Komplizenschaft und tiefe Verbundenheit
Wenn zwei Menschen Komplizenschaft und eine tiefe Verbundenheit teilen, spüren sie eine starke emotionale Bindung, die sie verbindet. Diese Verbindung kann sich durch gegenseitiges Verständnis, fließende Kommunikation und die Fähigkeit manifestieren, Erfahrungen und Emotionen authentisch auszutauschen. Das Gefühl, vom Partner voll und ganz verstanden und unterstützt zu werden, kann den Wunsch stärken, trotz Herausforderungen zusammenzuhalten.
2. Engagement und Investition
Im Laufe der Zeit investieren Paare emotional, finanziell und zeitlich in ihre Beziehung. Sie bauen Erinnerungen, Routinen und gemeinsame Projekte auf, die ihre Bindung zueinander stärken. Diese Investition kann den Abschied erschweren, da sie bedeuten würde, alles aufzugeben, was gemeinsam aufgebaut wurde.
3. Hoffnung und Optimismus
Liebe hat die Kraft, selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung und Optimismus zu wecken. Wenn Partner sich sehr lieben, können sie an die Möglichkeit glauben, Schwierigkeiten zu überwinden und gemeinsam eine bessere Zukunft aufzubauen. Diese Hoffnung ermutigt sie, trotz der Prüfungen an der Beziehung festzuhalten.
4. Angst vor Einsamkeit
Die Angst vor dem Alleinsein kann ein starker Faktor sein, der jemanden dazu drängt, in einer Beziehung zu bleiben, auch wenn diese nicht völlig befriedigend ist. Die Aussicht, die Kameradschaft, Unterstützung und den Trost eines Partners zu verlieren, kann beängstigend sein und bietet daher einen Anreiz, in der Beziehung zu bleiben, anstatt sich der Einsamkeit hinzugeben.
5. Familie oder Kinder haben Vorrang
Für viele Menschen stehen Familie und Kinder an erster Stelle. Auch wenn die Beziehung des Paares Schwierigkeiten bereitet, kann der Wunsch, die Stabilität der Familie aufrechtzuerhalten und das Wohlergehen der Kinder zu schützen, eine starke Antriebskraft für das Zusammenbleiben und die Überwindung von Hindernissen sein.
Aus Liebe gehen:
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1. Mangel an Respekt oder Akzeptanz
Gegenseitiger Respekt und Akzeptanz sind Grundpfeiler einer gesunden Beziehung. Wenn sich einer oder beide Partner ständig abgewertet, beurteilt oder ignoriert fühlen, kann die Liebe schnell zerbrechen. In solchen Situationen wird der Weggang zu einem Akt der Selbstliebe, einer Entscheidung, die darauf abzielt, das eigene Selbstwertgefühl und das emotionale Wohlbefinden zu bewahren.
2. Grundsätzliche Unvereinbarkeit
Trotz Liebe können bestimmte grundlegende Unterschiede das Zusammenleben erschweren oder sogar unmöglich machen. Diese Unterschiede können sich auf Werte, Überzeugungen, Lebensziele oder Funktionsweisen beziehen. Wenn diese Unterschiede zu ständigen Konflikten führen und das Glück und die Erfüllung beider Partner gefährden. Ein Austritt ist möglicherweise die beste Option, um jedem einen Weg zu ermöglichen, der seinen Bedürfnissen und Wünschen besser entspricht.
3. Missbrauch oder Toxizität
In Beziehungen, die von emotionalem, psychischem oder körperlichem Missbrauch geprägt sind, kann die Liebe durch Angst, Manipulation und Verletzung unterdrückt werden. In solchen Situationen wird der Abschied zu einer Notwendigkeit, um die geistige und emotionale Gesundheit sowie die körperliche Sicherheit zu wahren. Die Entscheidung, unter diesen Umständen zu gehen, ist ein Akt der Liebe zu sich selbst, eine Weigerung, missbräuchliches Verhalten zu tolerieren, das das Wohlergehen und die Würde der Person gefährdet.
4. Bedürfnis nach persönlichem Wachstum
Selbstliebe kann zu der Erkenntnis führen, dass das Verbleiben in einer Beziehung das persönliche Wachstum nicht fördert. Und individuelles Glück steht im Widerspruch zu den eigenen Interessen. Manchmal wird der Abschied zu einer notwendigen Entscheidung, damit jeder Partner sich voll entfalten, neue Horizonte erkunden und sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
5. Emotionale Erschöpfung
Nachdem man alles versucht hat, um eine verzweifelte Beziehung zu retten, kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem die emotionale Erschöpfung unerträglich wird. Die Aufrechterhaltung einer Beziehung, die nur zu emotionalem Stress und Unglück führt, kann unerträglich werden. In solchen Situationen wird der Weggang zu einem Akt der Liebe zu sich selbst, zu einer Entscheidung, die eigene geistige Gesundheit zu bewahren und den Weg für neue Möglichkeiten des Glücks und der Erfüllung zu ebnen.
Aus Liebe bleiben wir manchmal hartnäckig, wenn wir anfangen, uns selbst die Schuld zu geben. Und zu denken, dass mit uns etwas nicht stimmt, dass es ein Problem gibt, das gelöst werden muss.
Wir halten uns von der Liebe fern, wenn der andere nicht dazu beiträgt, unser Leben zu bereichern, sondern uns durch seine anhaltende Gleichgültigkeit herabwürdigt. Wenn er uns nicht ansieht, uns nicht bemerkt und an unserer Anwesenheit desinteressiert zu sein scheint. Wenn wir von der Priorität zur Option übergehen, wenn Ausreden wie Zeitmangel, Müdigkeit oder mehrfache Verpflichtungen alltäglich werden.
Wenn wir erkennen, dass wir im Leben des anderen keinen sinnvollen Platz haben. Und schließlich treffen wir aus Liebe zu uns selbst die Entscheidung zu gehen. Nicht als diejenigen, die die Liebe aufgeben, sondern als diejenigen, die verstehen, dass das, was sie erleben, keine wahre Liebe ist.
Aus Liebe zu uns selbst haben wir schließlich die Entscheidung getroffen, zu gehen. Selbst nachdem ich so viel gehofft und so hart dafür gekämpft habe, dass es klappt.
Auch nachdem wir seltene Momente des Glücks und Hoffnungsschimmer in unseren Herzen erlebt haben. Wir entschieden uns zu gehen, als jemand, der entschlossen war, nicht zurückzublicken, trotz der schrecklichen Angst, die uns bei dem Gedanken daran erfasste.
Tief im Inneren wissen wir, dass sich das Bleiben nicht lohnt, dass der andere kein Zuhause für unsere Seele darstellt. Wir verstehen, dass Anhaftung nicht dasselbe ist wie Liebe. Und dass das Verharren in einer schädlichen Beziehung ein Mangel an Respekt für uns selbst ist.
Aus Liebe zu uns selbst haben wir die Entscheidung getroffen, zu gehen. Angetrieben von dem Wunsch, aufrichtiges und tiefes Lachen zu erleben, das in uns wohnt. Der Wunsch, mit der Seele zu lächeln und nicht nur mit den Lippen, die Freude tief in unserem Herzen zu spüren.
Aus Liebe geben wir das auf, wozu wir nie wirklich bereit waren.