Die giftigen oder ungiftigen Wörter, die wir in unserem täglichen Leben verwenden, werden nicht zufällig ausgewählt. Auch wenn es so scheint. Tatsächlich wird unsere Wortwahl oft von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel unsere Erziehung, unsere Kultur, unsere persönlichen Erfahrungen und sogar unser aktueller emotionaler Zustand. Diese Worte sind nicht nur Werkzeuge zur Vermittlung von Ideen. Sie prägen aber auch unsere Wahrnehmung der Realität. Und beeinflussen die Art und Weise, wie wir mit der Welt um uns herum interagieren.
Worte beeinflussen unsere Realität unter anderem durch die Sprache, mit der wir unsere Erfahrungen beschreiben.
Wenn jemand beispielsweise einen Tag als „schrecklich“ oder „schrecklich“ beschreibt, sind das giftige Worte.
Dies kann ihre Wahrnehmung dieses Tages beeinflussen und ihre Stimmung und ihr nachfolgendes Verhalten beeinflussen. Andererseits, wenn dieselbe Person den Tag als „Herausforderung“ oder „schwierig“ beschreibt. Dies kann ihre Perspektive verändern und sie dazu ermutigen, nach Lösungen zu suchen, anstatt von negativen Emotionen überwältigt zu werden.
Die giftigen Worte, mit denen wir über uns selbst und andere sprechen.
Kann auch erhebliche Auswirkungen auf unser Selbstwertgefühl und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen haben. Zum Beispiel, wenn jemand sich selbst mit giftigen Worten wie „inkompetent“ oder „dumm“ beschreibt. Dies kann negative Überzeugungen über sich selbst verstärken und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten beeinträchtigen. Ebenso kann die Verwendung verletzender oder erniedrigender Worte zur Beschreibung anderer Beziehungen schädigen. Und schaffen Barrieren für die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis.
Unser Wortschatz kann auch unsere Überzeugungen, Werte und Vorurteile offenbaren. Die Wörter, mit denen wir über bestimmte Personen, Gruppen oder Situationen sprechen. Kann unsere bewusste und unbewusste Einstellung ihnen gegenüber widerspiegeln. Beispielsweise kann die Verwendung toxischer Wörter mit stigmatisierenden oder diskriminierenden Begriffen zur Beschreibung von Menschen mit unterschiedlichem ethnischen, religiösen oder sozialen Hintergrund Vorurteile und Stereotypen aufrechterhalten, selbst wenn wir uns ihrer Auswirkungen nicht bewusst sind.
Eine Studie der VU-Universität Amsterdam kam zu dem Schluss, dass die von extrovertierten und introvertierten Menschen verwendeten Wörter sehr unterschiedlich sind.
Introvertierte Menschen sprechen vorsichtiger und verwenden häufig die Wörter „vielleicht“ und „wahrscheinlich“. Extrovertierte Menschen hingegen verwenden vagere und abstraktere Wörter. Aber sie können klarer ausdrücken, was sie wollen.
Nachfolgend finden Sie eine Liste giftiger Wörter, die Sie vermeiden sollten. Oder streichen Sie Folgendes aus Ihrem Leben, wenn Sie das wahre Glück bewahren möchten:
1.Schuld
Bilder Dall-E
Der Begriff „Schuld“ wird oft verwendet, ohne seine Bedeutung vollständig zu verstehen. Sich schuldig fühlen kann uns das Gefühl geben, dass etwas grundsätzlich Schlechtes an uns ist. Dass unsere Handlungen oder persönlichen Eigenschaften unzureichend sind und dadurch Angst und Traurigkeit hervorrufen.
Anstatt sich selbst die Schuld zu geben, ist es konstruktiver, sein Bedauern auszudrücken, indem man zum Beispiel sagt: „Es tut mir leid/es tut mir leid für das, was ich getan habe.“ Diese Formulierungen erkennen die negative Natur unseres Handelns an und vermeiden gleichzeitig die Beurteilung unseres persönlichen Wertes.
2. Fehler
In Wirklichkeit ist Scheitern eine subjektive Interpretation. Hinter jedem sogenannten „Misserfolg“ steckt ein Lernmöglichkeit. Jedes Mal, wenn wir auf Schwierigkeiten stoßen, gewinnen wir eine neue Perspektive, die uns dem Erfolg einen Schritt näher bringt.
Indem man Rückschläge als „Lektionen fürs Leben“ und nicht als Misserfolge betrachtet. Wir vermeiden es, uns den von der Gesellschaft auferlegten Erfolgsstandards zu unterwerfen. Dies ermöglicht es uns, über die Vorstellung von Erfolg oder Misserfolg hinauszugehen und uns auf den fortlaufenden Prozess des Lernens und der persönlichen Entwicklung einzulassen.
3. Pflicht
Der Begriff „sollte“ ruft oft Aufgaben oder Verantwortlichkeiten hervor, die wir nicht unbedingt erfüllen wollen. Aber was wir für obligatorisch halten. Allzu oft orientieren sich manche Menschen in ihrem Leben ausschließlich an diesen Verpflichtungen und vernachlässigen dabei ihre eigenen Wünsche und Bestrebungen.
Dieser Ansatz kann schädlich sein und zu Unzufriedenheitsgefühlen führen. Es ging auch darum, herauszufinden, was unserem Leben Glück und Sinn verleiht, und gleichzeitig die Menschen um uns herum zu ermutigen, dasselbe zu tun.
4. Unmöglich
Anstatt naiven Positivismus zu fördern, ist es wichtig, die Realität zu akzeptieren und pragmatisch zu sein. Allerdings schränkt die übermäßige Verwendung des Wortes „unmöglich“ oft unsere Vorstellung von Möglichkeiten ein.
Wenn wir jede Herausforderung als unüberwindbar betrachten, hindern wir uns daran, die unzähligen Möglichkeiten zu erkunden, die mit Entschlossenheit und Engagement erreicht werden können. Anstatt sich mit dem Scheitern abzufinden, bevor man es überhaupt versucht. Es ist vorteilhafter, Chancen und Wahrscheinlichkeiten zu prüfen, wenn man bedenkt, dass selbst die ehrgeizigsten Ziele mit anhaltenden Anstrengungen erreichbar sind.
5. Hass
Hass ist eine äußerst giftige und schädliche Emotion, insbesondere für diejenigen, die ihn in sich tragen. Oft verwechseln wir diese Emotion mit anderen Gefühlen wie Groll, Wut oder Enttäuschung.
Indem wir diese Gefühle als „Hass“ bezeichnen, verstärken wir sie und machen sie destruktiver. Es ist wichtig, sich unserer Emotionen bewusst zu sein und sie nicht in einen Zustand des Hasses umzuwandeln, der sich nachteilig auf unser geistiges und emotionales Wohlbefinden auswirken kann.
6. Immer
Dieses Wort „immer“ kann konstruktiv oder destruktiv verwendet werden. Seine Verwendung kann problematisch werden, wenn damit jemandem die Schuld gegeben wird. Wie im Vorwurf: „Das machst du immer, ich weiß nicht, warum ich dachte, du würdest dich ändern.“ Oder wenn es arrogant zur Verteidigung einer Position eingesetzt wird: „Das haben wir schon immer so gemacht und es hat immer funktioniert.“
Wenn dieses Wort mit der Vorstellung von Beständigkeit in Verbindung gebracht wird, impliziert es oft Widerstand gegen Veränderung und Entwicklung. Bei der Verwendung ist Vorsicht geboten. Da sich Umstände und Personen ständig weiterentwickeln und ein übermäßiger Gebrauch dieses Wortes diese Entwicklung behindern kann.
7. Niemals
Wie der Begriff „immer“ impliziert die Verwendung von „nie“ eine Beständigkeit, die nicht der sich ändernden Lebenswirklichkeit entspricht. Wenn wir dieses Wort häufig verwenden, riskieren wir, uns von Chancen und Wegen zu größerer Erfüllung zu verschließen. Wir müssen offen für Veränderungen bleiben, um die positivsten Wege zu beschreiten und unsere wahren Ziele zu erreichen.
8. Problem
Das Wort „Problem“ wird oft mit Schwierigkeiten in Verbindung gebracht. Und sein übermäßiger Gebrauch kann Stress- und Angstreaktionen in unserem Gehirn auslösen und unseren Fortschritt behindern. Vor diesem Hintergrund haben wir zwei Möglichkeiten: entweder diese „Probleme“ in „Chancen“ umzuwandeln oder den Begriff durch „Herausforderung“ zu ersetzen.
Das stimuliert unsere Motivation und unseren Willen, Hindernisse zu überwinden. Indem wir unsere Perspektive und unsere Sprache ändern, können wir unsere Erfahrung mit den Herausforderungen des Lebens verändern.
9. Eines Tages
Der Ausdruck „eines Tages“, insbesondere wenn er mit Zielen verbunden ist, die wir erreichen wollen, offenbart oft Trägheit, die durch Angst vor dem Scheitern, vor dem Verlassen der eigenen Komfortzone und durch mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten verursacht wird.
10. Versuchen Sie es
Wenn wir sagen, dass wir etwas „ausprobieren“ werden, drücken wir oft implizit einen Mangel an Selbstvertrauen oder Engagement aus. Dies deutet darauf hin, dass wir nicht vollständig an unsere Fähigkeit glauben, erfolgreich zu sein.
Wenn Sie diese Einstellung gleich zu Beginn eines Projekts übernehmen, kann dies negative Auswirkungen auf die Ergebnisse haben. Obwohl wir nicht immer alles bekommen können, was wir wollen, ist die Aufrechterhaltung einer positiven Einstellung oft ein wertvoller Beitrag zur Überwindung von Hindernissen und zur Maximierung unserer Erfolgschancen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die giftigen oder ungiftigen Wörter, die wir in unserem täglichen Leben verwenden, einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Wahrnehmung der Realität haben.
Unsere Emotionen und unsere Interaktionen mit der Welt um uns herum. Wir müssen uns unserer Sprache bewusst sein und unsere Worte sorgfältig wählen, denn sie können unsere Überzeugungen, Einstellungen und Verhaltensweisen prägen.
Vermeiden Sie negativ besetzte Begriffe wie „Schuld“, „Versagen“, „Hass“, „nie“ oder „Problem“. Und indem wir positivere und konstruktivere Ausdrucksformen annehmen, können wir unsere Lebenserfahrung verändern und harmonischere Beziehungen zu uns selbst und anderen aufbauen.
Darüber hinaus können wir unsere Ängste und Zweifel überwinden, indem wir die Kraft von Wörtern wie „irgendwann“ und „versuchen“ erkennen. Und setzen uns voll und ganz dafür ein, unsere Ziele zu erreichen. Indem wir eine bewusste und positive Einstellung gegenüber der Sprache pflegen, die wir verwenden. Wir können unser Leben und das der Menschen um uns herum wirklich bereichern.